Scham(los)?! - Umgang mit (eigener) Scham in professionellen Kontexten

Scham wahrzunehmen ist ein wichtiger Wegweiser zu sich selbst und letztlich zum Gegenüber. Denn Scham reguliert immer auch die zwischenmenschlichen Interaktionen, bleibt jedoch zu oft unausgesprochen oder unbewusst.

Scham ist eine tabuisierte Emotion, der in unserem beruflichen Alltag kaum die Rolle zu kommt, die sie verdient hätte. Sie bleibt oft im Verborgenen.

„Wie mit Scham in professionellen Kontexten umgegangen wird, stellt einen der wichtigsten Faktoren über Erfolg und Misserfolg in der psychosozialen Praxis dar.“

Aufgrund dessen möchten wir uns in diesem Seminar mit folgenden Fragen sowohl auf theoretischer, praktischer als auch auf persönlicher Ebene auseinandersetzen:

Welchen Stellenwert nimmt Scham, Schuld und Beschämung – nicht nur – in professionellen Kontexten ein?

Weshalb ist Scham für uns und andere so schmerzhaft und was haben unseren eigenen Lebenserfahrungen damit zu tun

Wie können wir es schaffen in professionellen Kontexten Scham wahrzunehmen, (aus) zu halten und positiv mit ihr umzugehen, ohne von ihr überschwemmt zu werden?

Was passiert, wenn in professionellen Kontexten Scham und Beschämung nicht mehr länger ungesehen bleiben?

Seminarleitung:

Anja Uhl

Sozialpädagogin M.A.

MBSR- und MSC-Lehrerin (Achtsamkeit und Selbstmitgefühl)

Systemische Familientherapeutin

Achtsamkeitslehrerin für Kinder

Coach für Neue Autorität

IFS basierte Beratung, Coaching und Supervision

Dominik Kling

Sozialpädagoge M.A.

Jungen* – und Männer*arbeit

Systemischer Berater (DGSF) und Paartherapeut

Systemischer Coach und Supervisor

Doktorand Universität Hildesheim

„Umgang mit Scham in der Männer*beratung“